Skandal - Fernsehen macht dumm
Ein Aussteiger packt aus:
"Das Fernsehen manipuliert die Kinder und sie werden nach Strich und Faden vera...!" Herr G. weiss wovon er spricht. Er selbst war jahrzehntelang ein "ahnungsloser" Täter. "Ich war nur ein unbedeutendes Rädchen in einem grossen Uhrwerk!", sagt er heute. "Ich war ja soooo naiv. Hätte ich geahnt, wie es dort abgeht, dann, dann...ARRRG!"
Diese Aussage könnte einige Funktionäre stark belasten. Immerhin gibt es konkrete Hinweise, dass die Knabbergebäckmafia gewisse Mitarbeiter auf ihrer Gehaltsliste hat. Aber auch andere Institutionen sind involviert. So soll die Müllabfuhr einigen dieser kriminellen Mitläufern Unterschlupf gewähren.
Als dringend tatverdächtig gilt auch ein Liebespärchen, welches in der gemeinsamen Wohnung Anweisungen von "oben" zu erhalten scheint. Die Ermittlungen wurden bereits eingeleitet. Herr G. aber weiss wie der Hase läuft: "Die Ermittlungen werden von Detektiv H. geleitet. Der ist doch ebenfalls geschmiert. So werden wir den wahren Boss niemals greifen. Dabei wuchern immer komplexere Strukturen durch die multimediale Propagandamaschinerie und nehmen immer beknacktere Formen an. Wenn Sie nicht wissen was ich meine dann verpassen Sie sich doch bunte Wasserköpfe und sagen doch mal: 'O, o!'
Verstehen Sie? Diese Leute erschleichen sich immer mehr Kapazitäten auf unterschiedlichsten Frequenzen und manipulieren gezielt die Gehirne dieser nervtötenden Bälger. Und wozu das alles? Nur um die Menschheit (und Monsterschaft)" fügt Herr G. hinzu "noch mehr zu verblöden. Oder wie sonst kann es angehen, dass diese Gören trotzdem in die Schule geschickt werden müssen, damit sie endlich mal das Alphabet auf Reihe kriegen, geschweige denn die erste und zweite binomische Formel?"
Harter Tobak. Und auch sehr mutig, wenn man brücksichtigt, dass es Herrn G. in den Ruin getrieben hat. "Ja es stimmt, ich bin blank. Die Auftragslage meiner Firma 'Supergrobi Ltd.' ist extrem eingebrochen. Auch bin ich diversen Ämtern enthoben worden. Als Marshall wäre ich ihnen auch zu gefährlich. Ich bete dafür, dass sie die Verantwortlichen alle erwischen."
Doch auch unsere Recherchen brachten keine Erfolge. Ein anonymer Informant aus der Szene zu den Vorwürfen: "Soll das ein Scherz sein? Ich warne Sie, bringen Sie den Grafen nicht zum Lachen. Wenn der lacht, dann gibt's ein Donnerwetter."
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